Oh man, da kann ich eigentlich gar nicht drauf, aber was sollen wir machen? Es hilft alles nichts,
entweder akzeptieren wir den sich immer stärker hervordringenden Winter, oder wir kümmern uns
endlich mal um unsere Lieben, da hier sowieso einiges an Nachholbedarf besteht ..:D
schön zwei Wochen in den Süden Frankreichs und das warme Klima, bzw. die dicken Karpfen genießen.
Ach, hätte ich doch auch noch ein paar Tage Urlaub...
Dann müssen wir eben das Beste draus machen und hier im Norden Deutschlands nochmal angreifen!
Zwar gönne ich ihm das tolle Abenteuer von ganzem Herzen, aber man kann da schon ein bißchen neidisch werden.
Mit einem stressigen Job und 2 Kindern geht das nun mal nicht eben so..Da muß ich Abstriche machen, wie viele von Euch garantiert kennen.
Aber jetzt zum eigentlichen Thema:
Meine ganze Konzentration gilt jetzt den Karpfen, die sich noch ein wenig Winterspeck anfressen wollen/müssen.
Es ist nicht mehr ganz einfach, der Luftdruck springt hoch und runter, der Wind dreht andauernd und das ganze hin und her schlägt den meisten Fischen ganz schön auf den Magen.
Gäbe es nicht die gewissen Ausnahmen, meistens sind es die älteren Fische, die jetzt noch den einen oder anderen Knödel verschlingen und genau auf diese Carps habe ich es abgesehen!
Sie werden im tiefen Winter deutlich mehr Energie verbrauchen wie ihre kleineren Artgenossen
und daher besteht kaum eine Wahl...Sie müssen fressen!
Sie tun es nicht mehr so häufig, aber sie tun es.
Die Beisszeiten sind jetzt sehr schwer vorherzusagen und wer nicht tagelang in seiner Behausung verbringen möchte, muß seine Strategie sehr genau anpassen.
Meine Erfahrungen sagen mir, dass ein kurzer Ansitz am Tage schon den gewünschten Erfolg bringen kann.
Beispiel:
Vor zwei Tagen bin ich an einen 5 Hektar großen See gefahren, dort wollte ich es noch einmal versuchen. Ich habe dieses Gewässer in diesem Jahr nicht oft befischt, denn den vergangenen Herbst habe ich da satte 10 Nächte geblankt, dafür aber Ende Februar fast alle großen Karpfen des Sees gefangen und das bei Schnee und Sturm in 1m Tiefe! Also ein Versuch..ca. 1Kg selbstgemachte Fischboilies auf das Ufer wo der Wind orkanartig drauf stand verteilt und erstmal 2Stunden nicht gefischt.
Ruten ausgeworfen, 5 min später, ich hatte die Pieper noch nicht mal an..Vollrun :-)
Nach einem schönen Drill ein kleiner, aber wunderschöner Schuppmann.
Eine Stunde später der Nächste, dann war die Sonne weg und der Herbst kam durch und es hat sich bis zum anderen Morgen nichts mehr getan. Die Nacht hätte ich mir sparen können und schön auf dem Sofa mit meiner Freundin das Weekend genießen sollen.
Naja, in diesem Sinne das kommende Wochenende wird im Bett geschlafen und tagsüber gefischt.
Es ist nach meiner Ansicht und der meiner Frau produktiver..Wir werden sehen..
Ich werde berichten.:)
peace
bis bald Euer Marc Niemann
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